Sonntag, 14. Juli 2013

Gestern war endlich wieder »Großeinsatz« und nachdem wir bislang mit Abreißen beschäftigt waren, haben wir nun mit dem Aufbauen begonnen. Das Haus ist zwar nach wie vor ziemlich »durchlöchert«, aber man sieht, dass es wieder ein gutes Stück weiter gegangen ist.
Der Container wurde inzwischen auch abgeholt (hatte ich Mittwoch telefonisch geregelt), aber Bauschutt wird jetzt auch nicht mehr massenhaft anfallen.

Und das haben wir alles erledigt:

 Im Gäste-WC im UG (beim letzten Einsatz noch an der gelben Kloschüssel zu erkennen) war, wie auch im gesamten OG und in einem weiteren Zimmer im EG, noch ein altes, einfachverglastes Holzfenster.



Hier ist nun ein doppeltverglastes Kunststofffenster:


Es ist etwas niedriger als das vorherige, sodass ein höherer Abstand zum Dach der davor befindlichen Waschküche (soll mal der Heizungsraum werden) entstanden ist. So ist mehr Platz für einen ordentlichen Anschluss. An dem Dach der angebauten Waschküche muss sicher auch noch gearbeitet werden, da es wohl undichte Stellen an den Übergängen zum Haus gibt. Kommt wahrscheinlich nur zum Tragen, wenn Schnee auf dem Dach liegt, kann aber so natürlich nicht bleiben.


Hier der Blick in die Küche:




Zwei der Wände sind Außenwände. Diese bekamen schon mal eine Lattung.
Die Wände werden später gedämmt und mit OSB-Brettern abgestellt. OSB statt Gipskarton darum, weil zum einen eine stabile Unterkonstruktion benötigt wird, damit man die Küchenhängeschränke anbringen und auch ordentlich voll packen kann, und zum anderen möchte ich anstelle eines Fliesenspiegels die OSB-Bretter sichtbar lassen. Die werden dann farblich noch etwas aufgepeppt.



Bilder unten: Das selbe vorne im Wohnzimmer (ehemalige Küche). Rechts im Bild auf dem Boden im Gebälk sieht man ein kleines, nützliches Gerät: Den Kreuzlinien-Laser DW087K. Das kluge Kerlchen wirft horizontal und vertikal Laserstrahlen an die Wand und zeigt einem so, wo die Lattung hin muss, damit man aus schiefen Wände gerade Wände machen kann. Dazu ist er auch noch selbsnivellierend - eine gute Erfindung! Auf den Fotos sind die Laserstrahlen leider nicht zu sehen.




Im ehemaligen Wohnzimmer(chen) soll mal mein Büro entstehen. Da ich das Haus mitsamt einiger Möbel gekauft habe, stehen die zum Teil auch noch herum. Der Raum war also Abstellkammer und Frühstücksraum:


Für die Sitzgarnitur aus den 50er oder 60er Jahren habe ich Abnehmer gefunden. 
Retro-Styl ist ja wieder angesagt. Küchentisch und Stühle sind in die Küche umgeräumt worden, sodass ein weiteres Zimmer fast leer ist und mit Lattung versehen werden kann:


Die Mittagspause war noch im Büro, abends saßen wir dann schon in der Küche:


Auch das Gäste-WC hat schon die Lattung für die Wandverkleidung bekommen. Hier der Blick vom Flur aus. Rechts wo der Kamin stand, muss noch eine Wand gestellt werden.


Im Wohnzimmer und im Flur im OG waren Schlitze für die Stromkabel notwendig und an einigen Stellen natürlich auch kleine Durchbrüche in den Wänden. Die Verkabelung von WZ und Küche liegt bereits - angeschlossen ist natürlich noch nichts.




Im letzten Bild sieht man im Hintergrund das Schlafzimmer. Auch hier sind ein paar der Möbelstücke nun weg. Das Geld, das ich dafür erhalten habe, werden ich morgen im Baumarkt gegen Material eintauschen. Ich benötige noch mehr Stromkabel, schon mal einige Abwasserrohre samt Verbindungsstücke in verschiedener Ausführung und Tiefengrund.
Nun sind endlich auch wieder Arbeiten fällig, die ich alleine machen kann. Als nächstes nehme ich mir die Innenwände vor. Da muss die Tapete ab und die Wände müssen mit Tiefengrund für das Anbringen der Gipskartonplatten vorbereitet werden.

Und außerdem ist passiert: Meine Mutter hat einigen Büschen im Vorgarten einen Schnitt verpasst und die Beete gepflegt. Die Blümchen, die sie Samstag vor zwei Wochen gepflanzt hat, blühen bereits :-) Und aus der Garage haben wir einiges an Holz und Metallschrott heraus geräumt, was angesichts der Mengen der dort abgelegten Sachen wenig auffällt.

Der ein oder andere mag sich jetzt fragen, was ich eigentlich gemacht habe. Nein, ich laufe nicht den ganzen Tag mit der Kamera herum - das sieht nur so aus. Ich bin halt nur mal wieder auf keinem Foto drauf, aber ich habe auch gearbeitet - wirklich :D

Und: Ich hatte das erste Mal Post im Briefkasten - eine Rechnung von meinem Stromanbieten. Okay, es gibt sicher nettere Post als Rechnungen, aber das gehört eben auch dazu...











 
 

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